Visionstage für Männer mit Solozeit

Unterwegs zum nächsten Schritt in deinem Leben. Im Zentrum des Männerworkshop stehen die visionären Fragen:

• Was ist meine momentane Aufgabe? 
• Wer bin ich? Was ist meine tiefere Absicht?
• Wohin will ich mein Lebensschiff steuern?
• Was ist der nächste Schritt?

Im Mittelpunkt steht die 12-stündige Solozeit in der Natur. Immer wieder ist es wichtig, dass Männer mit sich allein unterwegs sind, um verlorene Werte und Absichten zu finden oder alte zu bestärken. 

 

Die Natur als Spiegel

Im selbst gewählten Raum der Natur erleben Männer fern von Zuschreibungen, Projektionen und Übertragungen einen tieferen Zugang zu ihrem inneren Kern. Die Rückkehr zu diesem Kern ermöglicht ein intensives Wahrnehmen der eigenen Persönlichkeit und daraus ein selbst bestärktes Zuwenden zu den eigenen Aufgaben und Bestimmungen.

 

Anders als in einem Coaching oder in einer Therapie steht mit der Natur ein Mentor zur Verfügung, der wertfrei unser Handeln und Erleben spiegelt. Diesen Zugang legen wir frei durch das persönliche, nicht programmierte Erleben in der Natur und die darauf folgende Spiegelung und Integrationsarbeit in den Alltag.

 

Ablauf

1. Tag

Ankommen und Einstieg in die Gruppe

Einstieg in die Visionstage: Die Natur als Spiegel - Loslösung vom Alltag als Beginn der Visionstage

Einstieg ins persönliche Thema: Wo stehe ich? Welcher Ruf fordert mich?

2. Tag

Morgenmeditation

Fokussierung des persönlichen Themas: Einführung in die Arbeit mit Symbolen

Am Mittag Beginn der 12-stündigen Solozeit in der Natur, um Mitternacht Rückkehr 

3. Tag

Spiegelung des Erlebten und Würdigung, Bezug zum persönlichen Thema

Integration und Vorbereiten der Rückkehr

Abschluss

 

Hintergrund

Rituell gestaltete Rückzüge in die Natur wurden in vielen Kulturen und zu allen Zeiten der Geschichte praktiziert, damit Menschen Krisen bewältigen und Übergänge von einer Lebensphase in eine andere markieren konnten. Wichtige Entscheidungen – seien es Partnerschaft oder Trennung, berufliche Neuorientierung oder Krankheit – bedürfen eines Rückzugs aus dem Alltagsleben, um innere Klarheit und Stärke für den nächsten Schritt zu gewinnen. Eine Visionssuche (englisch: vision quest) ist kein Therapieersatz und keine Therapieform. Vielmehr ist jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin auf sich selbst gestellt und geht den ganz eigenen Weg.

 

Im Kern einer Solozeit kristallisieren sich meist die Auseinandersetzung mit dem Selbstbild, die Grundfragen von Leben und Tod, die eigene Spiritualität und die Suche nach neuen Perspektiven. Wer alleine draussen in der Natur verweilt, träumt anders, denkt anders, nimmt anders wahr. In der Rückbindung mit der Natur entsteht ein Kontakt mit sich selbst. Wir öffnen uns für die leisen Töne und Zeichen in uns selbst und in der Natur. Das öffnet einen absichtslosen Raum, in dem sich Erkenntnisse ankünden. Die eigenen Lebensthemen finden dann oft ein erstaunliches Echo. So wird die äussere Umgebung zum Spiegel, in dem sich die inneren Themen zeigen.

 

Wie wir arbeiten

• Solozeiten in der Natur
• Einfache Ritualarbeit
• Persönliche Prozessarbeit ergänzt mit Biographiearbeit
• Achtsame Sharings im Spiegel der Natur
• Körperwahrnehmung, Bewegung, Stimmarbeit
• Imaginationen und Meditationen

Quellen: Die "initiatische Haltung" , das Lebensrad der 4 Schilde (School of lost borders), der Monomythos nach Joseph Cambell

 

Datum

Freitag bis Sonntag, 28. bis 30. April 2023,
Beginn 1. Tag 15.00 Uhr, Ende letzter Tag 16.00 Uhr

 

Investition

Frühbucher 580 CHF bei Anmeldung UND Zahlung bis So 2. April 2023, später 620 CHF zahlbar per Überweisung vor Beginn, zuzüglich Kosten für Verpflegung und Unterkunft ca. 150-200 je nach Anzahl Teilnehmer

 

Ort

Auf dem Zugerberg, einfache Unterkunft in Mehrbettzimmern, www.walchwilerberg.ch.

Leitung

Philipp Steinmann, Gestalttherapeut IGE, Systemischer Gestaltcoach IGE, Sexualtherapie Sexocorporel, Mitinitiant Männersymposium-Schweiz

Co-Leitung

Pablo Hess, integraler Körpertherapeut in eigener Praxis, Potential-Coach, Mitinitiant Männersymposium-Schweiz und MännerNetzwerk Schweiz

Urs Karl Egger, Transformational Coach und Facilitator

Testimonial:

"Philipp, Pablo und Urs bieten mit diesem intensiven Weiterbildungstag einen kompakten Überblick über den State-of-the-Art der Männerarbeit an und fordern dabei gleichzeitig präsent und achtsam die persönliche Reflexion und Entwicklung der Teilnehmenden heraus. Von ihrem umfangreichen Wissen und ihrer langjährigen Erfahrung sowie dem konkreten erfahrungsorientierten Lernen habe ich sehr profitiert".

U.E.

 

 

"Ich fühlte mich nach den jeweiligen Tagen wirklich in meinem männlichen Körper und es war für mich eine Bestätigung, was solche Treffen in einer respektvollen und authentischen Atmosphäre bewirken können. Ihr beide tragt je eine andere Energie und habt euch sehr gut ergänzt. Ich war wirklich freudig überrascht, wie ihr dies gemacht habt, schöne Themen und gut angeleitet. Dankeschön"

Mario