Sexualtherapie für Einzelpersonen und Paare und paarähnliche Beziehungen

 

«Alle Menschen können ihre Sexualität weiter entfalten, selbst im Alter. Die Frage ist, was wir daraus machen.».

In meiner Arbeit der Sexualtherapie orientiere ich mich an den Grundsätzen der sexuellen Gesundheit. Das heisst primär: Sexualität ist natürlich und lernbar.

 

Eine gesunde Sexualität zu leben macht Freude. Lust und Begehren dürfen sein. Sie ist frei von innerem und äusserem Zwang, von Scham und Schuld. Sie ist selbstbestimmt nach der eigenen Geschlechtsidentität. Intimität und Kontakt zu sich selbst und zum Gegenüber führen zu einem tieferen Erleben. Die Basis einer gesunde Sexualität ist eine wohlwollende, zugewandte Haltung zum eigenen Eros, zu den eigenen Bedürfnissen und zum Leben an sich.

 

Obwohl ein sexuelles Empfinden angeboren ist, heisst das nicht dass wir eine guttuende und bereichernde Sexualität leben können. Es braucht Lernschritte – auf körperlicher, emotionaler, mentaler und sozialer Ebene.

 

Erleben Sie ihre momentane Sexualität als unbefriedigend? Möchten Sie ihre Bedürfnisse, Ängste und Wünsche aussprechen? Stehen Scham, Schuld und Versagensängste im Weg? Funktioniert Ihre Erregung nicht oder ungenügend? Ist Der Orgasmus ausbleibend, unbefriedigend oder schmerzhaft? Führen Seitensprünge und Affären zu Schwierigkeiten? Sind Pornographie und sexuelle Fantasien erschreckend? Hindern traumatische Erfahrungen ein lustvolles Erleben? Sind Eifersucht oder Gleichgültigkeit in Beziehungen Stolpersteine für ihre Sexualität?

 

Sexuelle Unzufriedenheit kann für den Selbstwert und für eine Beziehung eine grosse Belastung sein. Eine lust- und freudvoll gelebte Sexualität trägt viel zu einer hohen Lebensqualität bei egal ob Sie in einer Beziehung leben, wechselnde Sexualpartnerschaften haben, Ihre Sexualität alleine leben oder Sie alt oder jung sind.

 

Die Sexualtherapie

Ausgehend von Ihrer eigenen sexuellen Realität unterstütze ich Sie ihre sexuellen, erotischen und sozialen Fähigkeiten zu erweitern. Ihre bisherigen Erfahrungen beinhalten persönliche Ressourcen und Fähigkeiten. Doch jeder Mensch hat Grenzen in seiner sexuellen Entwicklung. Die therapeutische Arbeit besteht darin, diese individuellen Grenzen vertieft kennen zu lernen, denn sie sind die Grundlage von neuen Erfahrungsschritten.

 

Das beinhaltet:

  • das Wahrnehmen und Verändern von Erregungsmustern auf körperlicher Ebene
  • ein lustvolles Erleben der Sexualität auf genitaler und emotionaler Ebene
  • eine bewusste Auseinandersetzung mit der eigenen Männlichkeit/Weiblichkeit mit Bedürfnissen, Wünschen, Ängsten und Einschränkungen und
  • eine wertfreie Kommunikation über Liebesgefühle, Verführung, Begehren, Bindung usw.

Alle Menschen können ihre Sexualität weiter entfalten, selbst im Alter. Die Frage ist, was wir daraus machen.

 

In der Sexualtherapie verwende ich den körperorientierte Ansatz des Sexocorporel mit der Gestalttherapie, dem Ansatz der Prozessorientierten Psychologie und der systemischen Arbeit. Alle Körperübungen werden mit Kleidern durchgeführt. In meiner Sexualtherapie finden keine Massagen oder sexuelle Handlungen statt.


Ein Podcast von Florian Wieser Der Possibilist zum Thema Sexualität mit meinen Kolleginnen Yvonne Schudel und Lisi Aubonney