Träumen

Erlebnisse am Rande der Bewusstheit

Wie die Seele träumt - Traumarbeit mit Gestalt
 

Der Traum ist der beste Beweis dafür, dass wir nicht so fest in unsere Haut eingeschlossen sind, wie es scheint. Friedrich Hebbel

Nacht- und Tag-Träume sind ein Erlebnis am Rande des Bewusstseins. In diesen veränderten Wahrnehmungszuständen liegen existentielle Botschaften. Traumbilder oder Traumszenen sind Tore, die uns auffordern, unbekannte Anteile unserer Persönlichkeit zu bearbeiten oder Geschehnisse zu ergründen. Im Zustand einer herabgesetzten Selbstzensur zeigt das träumende Ich was ausserhalb des Bekannten und bereits Erforschten liegen kann.

 

Wenn du träumst, kreiiert dein Unbewusstes ein anderes Drehbuch des Lebens, ein eigenes Skript. Alle Traumfiguren, Traumobjekte, Landschaften, kurz: alles was im Traum auftritt sind Teile der träumenden Person. Ein Traum ist eine Inspiration höchster Qualität, die in Form und Ausprägung höchst individuell ist. Damit kann ein Traum nicht ohne Träumer*in gedeutet werden. Meist treten in Träumen viele Teile unserer Persönlichkeit auf, die in irgendeiner Form etwas miteinander zu tun haben, jedoch oft nicht in Beziehung zu einander sind. In der Traum-Gestaltarbeit gehen wir davon aus, dass diese „unfertigen“ Gestalten eine Vollendung anstreben.


Träumen - Traumarbeit mit Gestalt

Wie die Seele träumt - Traumarbeit mit Gestalt
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Datum

11. Januar 2020

10.00 bis 17.30 Uhr

Ort: Pavillon Wildbach, Winterthur

Kosten: CHF 145

 

Inhalt

Traumannäherung auf körperlicher und emotionaler Ebene, Entfalten von Traumobjekten, Erforschen von Traumabbrüchen, systemische Aufstellungsarbeit, individuelle Prozessbegleitung mit den Methoden der therapeutischen Traum- und Gestaltarbeit.

 

Gruppengrösse: 4 bis 8 Teilnehmende


Wie jedes Geschehen und jede Gefühlsregung bestimmen Träume unser Wachbewusstsein mit. Die Nachtfantasie, die sich im Traum äussert ist genauso mächtig wie die Tagfantasie. Im Schlaf haben wir uns in uns selbst zurückgezogen. Hier beginnt die Psyche (Seele) uns einen Teil ihrer Botschaft zu vermitteln.

 

Wir nähern uns auf körperlicher und seelischer Ebene unserem Traumverhalten und den Traumbotschaften an. Mit Hilfe der gestaltherapeutischen Traumarbeit und mit kreativen Methoden (Bewegung, Malen, Töne, Sprache) re-inszenieren wir das Traumgeschehen und erforschen die Botschaften. Verschiedene vorbereitende Übungen führen in einen sicher geführten, meditativen Traumzustand. Du entfaltest deine Traumobjekte und erforscht deren Botschaften.

 

Teilnehmende sind Menschen, die ihre Traumwelt reflektierend erforschen wollen oder wissen möchten, wie sie ihre Traumbotschaften entschlüsseln können. Du erhältst mehr Bewusstheit über unbekannte Persönlichkeitsanteile. Mit verschiedenen Methoden der therapeutischen Traumarbeit werden diese integriert.

 

Vollständige Erinnerungen an Nachtträume sind nicht zwingend. Es genügen vereinzelte Traumbilder.

 

Träume sind Gefühle in bewegten Bildern

In meinem Ansatz zur Traumbearbeitung gehe ich davon aus, dass Traumbilder oder Traumfetzen ein Tor sind, um unbekannte oder unbewusst verdrängte Geschehnisse oder Anteile zu bearbeiten. Im Zustand einer herabgesetzten Selbstzensur (im Traum) bietet das System die Möglichkeit, diese an die Oberfläche der Wahrnehmung zu holen. Alles, was im Traum auftritt oder geschieht, kann Teil der träumenden Person sein - nicht nur das Traum-Ich, sondern jede Person, jedes Wesen, alles Gegenständliche, alle Orte und alles sinnlich Wahrnehmbare.

 

Lesenswert

Einen umfassenderen Text zu Traumarbeit findest du unter Lesenwert.